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Web 2.0 – Möglichkeiten und Grenzen für die Bildung für nachhaltige Entwicklung

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Die Initiative Hamburg lernt Nachhaltigkeit (HLN) der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt hatte am 26.05.2010 im Rahmen ihrer Fachgespräche zum Thema „Web 2.0 – Möglichkeiten und Grenzen für die Bildung für nachhaltige Entwicklung“ eingeladen. Ich wurde gebeten zu beschreiben was das „neue“ an „Web 2.0“ im Vergleich zu „Web 1.0″ ist und ob das Web „sozialer“ geworden sei.
Im weiteren sollten Typische Dienste des Web 2.0 vorgestellt werden und abschließend sollte sich zeigen welche Möglichkeiten und Grenzen sich ggf. für Web 2.0 im Dienste der Initiative HLN ergeben. Insgesamt sollte es ausnahmsweise weniger darum gehen wie Bildungsprozesse mit Web 2.0 unterstützt werden können, als darum wie social Media für Projekte, Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung, Teilhabe und Zielgruppenansprache genutzt werden kann.
Dies alles in 2 Stunden unterzubringen stellte sich bei den heterogenen Vorkenntnissen der TeilnehmerInnen als große Herausforderung dar.

Typische Anwendungen

Als typische Anwendungen wurden Blogs, Wikis, RSS, Twitter und social Bookmarking vorgestellt. Letzteres habe ich auch genutzt um die Links welche ich im Rahmen der Vorbereitung genutzt habe für die TeilnehmerInnen verfügbar zu machen. Unter dem Schlagwort „bne-workshop“ bei meinen Bookmarks gibt es also noch reichlich Lesestoff.

Web 2.0 im Dienste der Initiative HLN

Ich hatte einige Existierende Projekte angesehen und teilweise auf HLN Projekte bzw. Nachhaltigkeit adaptiert. So wie den Qype Guide der Stadträder könnte es beispielsweise auch Guides geben die bestimmte Nachhaltigkeitseinrichtungen abbilden. So sind in der digitalen Karte „Naturerleben und Umweltlernen in Hamburg“ beispielsweise 13 Waldkindergärten verzeichnet. Qype listet bisher nur 3 Waldkindergärten in Hamburg. Gänzlich ohne Wertung, Informationen und Kommentare. (Die Tipps Funktion von Foursquare und anderen location based services könnte hier ebenfalls interessante Anwendungen entwickeln, allerdings hält sich die Reichweite m.E. noch zu stark in Grenzen.)
Ausserdem hatte ich den Twitter Nachhaltigkeits Bot vorgestellt. Dieser Account wiederholt alle Twitternachrichten die das Wort „Nachhaltigkeit“ beinhalten.
Vom Projekt „Aquaagenten“ gibt es Bilder bei Flickr und im Wiki des Bildungsservers gibt es einen eigenen Bereich zum Thema Klimawandel. Dies waren nur einfache Beispiele die verdeutlichen sollten, dass es durchaus Handlungsfelder für den Bereich Nachhaltigkeit im Web 2.0 gibt.

Marketing

Dem Beitrag Die 10 Gebote des Social Media Marketing (für Selbstständige) kann man nach meinem Empfinden brauchbare Leitlinien entnehmen die sich so oder ähnlich in vielen Web 2.0 Margeting guides wiederfinden. Zusammenfassend sind die 10 Gebote:

  1. Lernen Sie zuzuhören.
  2. Nehmen Sie Kritik ernst.
  3. Kommunizieren Sie offen, ehrlich und kritikfähig.
  4. Beweisen Sie Flexibilität.
  5. Machen Sie Ausdauer zu Ihrer Tugend.
  6. Seien Sie schnell.
  7. Helfen Sie bei Problemen.
  8. Individualisieren Sie Ihre Produkte.
  9. Belohnen Sie kommunizierende Kunden.
  10. Vermeiden Sie klassisches Marketing.

Wer es etwas ausführlicher wissen mag klickt bitte hier. Auch die Übersicht Zehn Schritte ins Web-2.0-Marketing von Mittelstand direkt kann eine hilfreiche Lektüre sein, für diejenigen die Web 2.0 Werkzeuge künftige zur Ansprache von Zielgruppen nutzen möchten.

Präsentation

Wie versprochen stelle ich auch meine Präsentation zur Verfügung. Wer möchte kann diese auch gerne lokal speichern.

Wenn ich etwas vergessen habe oder Fragen offen geblieben sind bitte einen Kommentar schreiben.


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